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A TASCHL VOLL GUATS

  • 32 Wochen unbehandeltes, saisonales Gemüse

  • vom Samen auf in regenerativer Landwirtschaft auf dem Hof großgezogen

  • von April bis November ein Mal in der Woche

  • 2 Varianten im Warenwert von 15 und 25 Euro

  • bezahlbar in 3 Raten

  • Dienstag Vormittag oder Freitag Nachmittag direkt am Hof abholbar, Dienstag Nachmittag in Lana oder Dienstag Abend bei „La Reggiana“ in der Freiheitsstraße Nr. 60 in Bozen (hier nur kleine Variante möglich)

  • wöchentliches, kreatives Rezept mit deinem Taschl-Inhalt

  • kein Probemonat

  • keine Lieferung nach Hause

  • keine eigene Auswahlmöglichkeiten

  • im Urlaub auf andere Person übertragbar

Fruchtbarkeit, Lebendigkeit und Diversität

Wir wollen unsere Nahrung mit ruhigem Gewissen produzieren. So, dass wir die Erde nicht ausbeuten, sondern ihr sogar noch mehr zurückgeben als wir von ihr nehmen. Nach dem Vorbild von Ridgedale Permaculture in Schweden haben wir auf dem Hof des Wandels 2019 einen sogenannten „market garden“ angelegt. In rund 80 Beeten wird hier vom Samen über die Jungpflanzen bis zum fertigen Produkt auf regenerative Art und Weise und völlig ohne Pestizide, Herbizide und Kunstdünger Gemüse nach Saison für wöchentliche Abo-Kisten produziert.

Jeder Geschmack zu seiner ganz eigenen Jahreszeit. 

Doch was ist eigentlich ein market garden?

Der biointensive Gemüsebau in sogenannten Marktgärten hat seinen Ursprung im Paris des 19. Jahrhunderts. Dort wurde in einem Grüngürtel um die Metropole ganzjährig so viel Gemüse produziert, um fast die ganze Stadt damit zu versorgen. Durch moderne Pioniere wie Jean Martin Fortier in Kanada oder Charles Dowding in Großbritannien wurde die Methode wieder aufgegriffen, verfeinert und durch Bücher und Online-Material für eine neue Generation an Marktgärtnern zugänglich gemacht. 

Ziel der Methode ist es, auf kleinster Fläche so ressourcenschonend, produktiv und regenerativ wie möglich Nahrung von höchster Qualität zu produzieren. Der Boden wird dabei als lebendiges System betrachtet. Um die Bodenverdichtung auf ein Minimum zu reduzieren, wird nur per Hand oder mit Kleingeräten gearbeitet, auf Traktoren wird verzichtet. Ein Beetaufbau auf fixen Beeten, intensive Kompostwirtschaft, der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel oder leicht lösliche Dünger, ausschließlich oberflächliche Bodenbearbeitung ohne Wendung, sogenannte no dig Systeme, Mischkulturen und intelligente Fruchtfolgen, dichtere Pflanzabstände und Aussaatdichten und ein dadurch natürlicher Mulcheffekt führen zu einem zukunftsfähigen Landwirtschaftsmodell.

Marktgärten könnten die industriellen und globalen Strukturen unserer derzeitigen Lebensmittelversorgung dezentralisieren, uns helfen, enorme Transportwege zu sparen und regionale Kreisläufe wieder zu beleben. Dadurch könnten wir endlich wieder zu mehr Nahrungsmittelsouverenität gelangen. 

Oder besser gesagt: Wir tun es bereits!

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Und wie können wir damit die Welt ernähren?

83% der weltweit 537 Millionen Höfe bewirtschaften unter zwei Hektar Land und 97% weniger als 10 Hektar. Kleinbauern produzieren den größten Teil aller Lebensmittel (in Asien und Afrika rund 80%) und bewirtschaften etwa 60% der weltweiten Ackerflächen, häufig schlechtere, nicht bewässerte Böden. (Weltagrarbericht 2008)

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„Wenn wir die Art und Weise ändern, in der wir unsere Nahrung anbauen, ändern wir unsere Nahrung, ändern wir die Gesellschaft, ändern wir unsere Werte“

[1, S.10f, Der große Weg hat kein Tor]

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